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Mit welchem Verfahren misst das SIGMASCOPE die spezifische elektrische Leitfähigkeit?

Mit dem phasensensitiven Wirbelstromverfahren (s. dazu Normen-Entwurf DIN 50994 und Norm DIN EN 2004-1).

 

 

Was bedeutet die Maßeinheit MS/m beim SIGMASCOPE?

MS/m bedeutet Mega-Siemens pro m, das entspricht 1.000.000 Siemens/m. Diese Einheit ist der Kehrwert (Umkehrung) der Maßeinheit für den spezifischen elektrischen Widerstand Ohm x mm² / m. 1 Siemens entspricht also 1/Ohm.

 

 

Was bedeutet die Maßeinheit %IACS beim SIGMASCOPE?

IACS bedeutet „International Annealed Copper Standard“. Diese Maßeinheit wird oft im angloamerikanischen Raum verwendet. Hierbei gilt: Die spezifische elektrische Leitfähigkeit von 100 %IACS entspricht 58 MS/m. Mit dieser Beziehung kann jeder Wert der elektrischen Leitfähigkeit von einer in die andere Maßeinheit umgerechnet werden.

Warum muss die Temperatur der Teile (Messobjekte) beim Messen der elektrischen Leitfähigkeit mit dem SIGMASCOPE unbedingt beachtet werden?

Die spezifische elektrische Leitfähigkeit ist direkt von der Temperatur abhängig: Je höher die Temperatur – desto kleiner ist die Leitfähigkeit. Damit die Messwerte vergleichbar sind, wird die Leitfähigkeit immer mit Bezug auf 20°C angegeben. Daher geben auch die von Fischer-Leitfähigkeitsstandards Werte für 20°C an. 

Damit das SIGMASCOPE einen Messwert der physikalisch wirklich vorliegenden Leitfähigkeit auf 20°C umrechnen kann, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:

  • Entweder muss das Gerät bei gleicher Temperatur kalibriert werden, die bei der Messung vorliegt
  • Oder die Temperatur des Messobjektes muss mit einem Temperaturfühler (intern/extern) beim Messen und Kalibrieren erfasst werden

Werden diese Bedingungen nicht erfüllt, kann es zu systematischen Messfehlern kommen.

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