
Merkmale
- Zerstörungsfreie, präzise Messung der elektrischen Leitfähigkeit von Nichteisenmetallen
- Normgerechte Messung gemäß DIN EN 2004-1 und ASTM E1004
- In Verbindung mit Sonde FS40 erfüllt das Handgerät die Boeing-Spezifikation BAC 5651
- Hochauflösendes Touchscreen-Display mit einblendbarer Tastatur und benutzerfreundlicher grafischer Bedienoberfläche
- Unterschiedliche Messfrequenzen für verschiedene Eindringtiefen von 15 kHz – 2 MHz je nach Sonde
- Betriebstemperatur: 0 – 40 °C
- Messbereich: 0,3 – 63 MS/m bzw. 0,5 – 108 % IACS
- Messgenauigkeit bei Raumtemperatur: ± 0,5 % vom Messwert
- Individuelle Berücksichtigung des für jeden Werkstoff gültigen Temperaturkoeffizienten der elektrischen Leitfähigkeit
- Automatische Krümmungskompensation bei bekanntem Krümmungsdurchmesser (bis zu kleinstem Durchmesser von 6 mm)
- Manuelle Temperatureingabe und Überwachung der zeitlichen Temperaturänderung (ΔT/Δt)
- Speicherplatz für mehrere tausend Messaufgaben mit mehreren tausend Messwerten
- Zertifizierte Normale (in MS/m, % IACS) – rückführbar auf international anerkannte Kalibrierstandards
Anwendungen
- Leitfähigkeitsprüfung an Rohmaterialien zur Sortierung und Qualitätssicherung
- Überprüfung von Münz-Legierungen (z. B. Leitfähigkeit der Euro-Münzen)
- Bewertung von Härte und Festigkeit wärmebehandelter Werkstoffe
- Kontrolle auf Hitzeschäden, Materialermüdung und Risse
- Abschätzung des Phosphorgehalts in Kupfer-Legierungen oder kupferhaltigen Werkstoffen
- Verfolgung von Ausscheidungsvorgängen z. B. bei Cu-Cr-Legierungen
- Überprüfung der Homogenität von Legierungen
- Schrottsortierung
Die Lösung zur elektrischen Leitfähigkeitsmessung
SIGMASCOPE® SMP350 ist das kompakte Handgerät zur elektrischen Leitfähigkeitsmessung von Nichteisenmetallen. Messen Sie die elektrische Leitfähigkeit von Aluminium oder die elektrische Leitfähigkeit von Kupfer schnell, einfach und genau. Außerdem lassen sich Rückschlüsse auf die Härte und Festigkeit wärmebehandelter Werkstoffe ziehen. So kontrollieren Sie die Materialstabilität von Bauteilen, die starken Temperaturschwankungen ausgesetzt sind. Auch Hitzeschäden und Materialermüdung können problemlos ermittelt werden.
Für die elektrische Leitfähigkeitsmessung wird das phasensensitive Wirbelstrom-Verfahren (zugelassen nach DIN EN 2004-1 und ASTM E1004) genutzt. Diese Art der Signalauswertung ermöglicht eine berührungslose Messung – auch unter Lack- oder Kunststoffbeschichtungen bis zu 500 μm Dicke. Durch das Verfahren wird zudem der Einfluss der Oberflächenrauheit minimiert.