Werkstoffprüfung
Vielseitige Messungen für die Qualitätskontrolle.
Mit Hilfe der Werkstoffprüfung kann eine Vielzahl von Eigenschaften und Merkmalen von Materialien untersucht und bewertet werden. Mit unseren Messgeräten prüfen wir einen Werkstoff hinsichtlich seiner Beständigkeit, Festigkeit, Härte, Reinheit oder Belastbarkeit. So viele Verfahren es für die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung gibt, so vielseitig sind die Einsatzgebiete. Ob Leitfähigkeit, Ferritgehalt, Oberflächenprofil, Taupunkt oder Härte: Wann immer Sie eine Aussage zur Materialbeschaffenheit benötigen, haben wir die passende Messlösung für Sie. Präzise, zuverlässig, schnell und zerstörungsfrei.
Gemeinsam finden wir auch für die herausforderndsten Applikationen die richtige Lösung – vom taktilen Handgerät bis hin zu Automationslösungen.
Warum es wichtig ist, Werkstoffe zu prüfen?
Materialversagen kann fatale Folgen haben. Prüfen Sie daher Werkstoffe und ihre Verarbeitung regelmäßig auf Sicherheit, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit. Dank der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung können Sie bereits kleinste Schwachstellen und Fehler auf Werkstoffoberflächen und im Inneren identifizieren. Dadurch garantieren Sie die Qualität Ihrer Produkte, reduzieren Prozess- und Materialkosten und haben Ihre Prozesse stetig im Blick, um wirtschaftliche und gesundheitliche Schäden zu verhindern.
Die Werkstoffprüfgeräte von Fischer garantieren Ihnen absolut sichere Messergebnisse in jedem Schritt Ihres Produktionsprozesses – von der Wareneingangskontrolle bis hin zur Produktion. Profitieren Sie von vielseitigen Messgeräten mit unterschiedlichen Messverfahren im Bereich der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung. Alle Instrumente sind konzipiert für schnelles und akkurates Messen.
Warum Fischer?
Wir verstehen uns als Ihr technischer Berater, Partner und Experte rund um die Werkstoffprüfung.
Damit Sie am Ende die beste Lösung bekommen, klären wir unter anderem folgende Fragen:
Was sind Ihre Anwendungen? Welche Werkstoffeigenschaften möchten Sie prüfen?
Wo wollen Sie auf dem Prüfteil messen? Wie viele Messpunkte sind erforderlich?
In welcher Umgebung messen Sie?
Welches unserer Messgeräte ist für die kosten- und nutzenoptimierte Lösung Ihrer Messaufgabe am besten geeignet?
Wie ist die Vorgehensweise für optimale Performance und Richtigkeit?
Welche Normale, Trainings oder Utensilien brauchen Sie, um mit Ihrem neuen Messgerät schnell effektiv zu sein?
Ihre Werkstoffprüfung. Unsere Messverfahren.
Für die Werkstoffprüfung bieten wir Ihnen unterschiedliche Prüfverfahren an. Welches Messverfahren für Ihre Anwendung in Frage kommt, wird maßgeblich vom Grundwerkstoff und dem Beschichtungsmaterial des Prüfteils vorgegeben.
Ferritgehaltmessung
Die Ferritgehaltmessung dient dazu, die mechanischen Eigenschaften und die chemische Beständigkeit von austenitischen und Duplex-Stählen zu prüfen. Ein zu geringer Ferritgehalt im Schweißnahtbereich führt zu einer deutlichen Verringerung der Festigkeit. Ein zu hoher Ferritanteil reduziert die Korrosionsbeständigkeit, Zähigkeit und Duktilität. Hier gilt es, den Ferritgehalt exakt zu bestimmen und auch kleinste Fehler zu entdecken. Mit der Ferritgehaltmessung können Sie einen bestmöglichen Korrosionsschutz gewährleisten. Der Ferritgehalt wird nach dem magnetinduktiven Verfahren gemessen. Erfasst werden dabei alle magnetisierbaren Gefügeanteile, das heißt neben Deltaferrit auch beispielsweise Verformungsmartensit oder andere ferritische Phasen, die die Messergebnisse beeinflussen können.
Das Handmessgerät FERITSCOPE® DMP®30 ist die passende Lösung, mit der Sie den Ferritanteil und den Martensitgehalt schnell und zerstörungsfrei bestimmen können.
Leitfähigkeitsmessung
Mit Hilfe der Leitfähigkeitsmessung überprüfen Sie indirekt zerstörungsfrei die Zusammensetzung von Metallen anhand der Leitfähigkeit. Als Kehrwert des elektrischen Widerstands gibt die Leitfähigkeit nicht nur an, wie gut ein Metall den elektrischen Strom leitet: Die Leitfähigkeitsmessung gibt auch indirekt Aufschluss über die Mikrostruktur, mechanische Eigenschaften und Veränderungen in der Zusammensetzung eines Materials. Eine hohe Leitfähigkeit kann auf eine Beschädigung oder Kontamination der Beschichtung oder des Materials hinweisen, während eine niedrige Leitfähigkeit auf eine intakte Schutzschicht oder eine fehlende elektrische Leitfähigkeit des Grundmaterials hinweisen kann. Die Leitfähigkeitsmessung lässt unter anderem Rückschlüsse auf die Härte und Festigkeit wärmebehandelter Werkstoffe zu oder kann Fremdmetalle beispielsweise in Goldbarren erkennen.
Mit den taktilen Messinstrumenten von Fischer bestimmen Sie die Leitfähigkeit schnell und genau. Für die Leitfähigkeitsmessung wird das phasensensitive Wirbelstromverfahren genutzt.